Feuchte, schwitzende Haut ist zunächst mal keine Erkrankung. Sie kann allerdings Ausdruck eines pathologischen Zustandes im Organismus sein. Die Ursache für eine feuchte Haut ist die Überproduktion der Schweißdrüsen in dieser Region. Es kommt durch verschiedene Störungen zustande, wie z.B.:
- Störungen des vegetativen Nervensystems
- Arterielle oder venöse Durchblutungsstörung
- Allgemeine Schwächezustände
- Übergewicht
- Unpassendes Schuhwerk
- Strümpfe aus Kunstfasern
- Fußdeformitäten
In der Podologie gibt es sehr viele Patienten, die unter Schweißfüßen leiden.
Neben dem dauernden Nässegefühl trägt der penetrante Geruch des Schweißes, der durch die zerfallenden Mikroorganismen entsteht, zu diesem unangenehmen Erscheinungsbild bei.
In meiner Podologie-Praxis erkläre ich oft, dass die Überproduktion der Schweißdrüsen zu einer Störung des mikrobiologischen Gleichgewichtes der Haut führt. Somit ist die natürliche Abwehr der Oberfläche zerstört und kann nicht gegen die krankmachenden Mikroorganismen schützen.
Behandlung der Schweißfüße in der medizinischen Fußpflege
Bei der Behandlung von Schweissfüssen durch eine Podologin wird zunächst die Ursache der Schweißfüße gesucht. Der Patient wird aktiv in die Behandlung mit einbezogen. Vor Beginn wird der Betroffene über den Behandlungsplan und Maßnahmen zu Hause aufgeklärt. In der Podologie-Praxis wird die Fachkraft sehr vorsichtig die übermäßige Haut der Zehenzwischenräume entfernen.
Die Bereiche werden antiseptisch gereinigt und sorgfältig abgetrocknet. In der medizinischen Fußpflege gibt es zahlreiche Methoden, die gefährdeten Stellen der Haut trocken zu halten. Eine Podologin wird dem Betroffenen viele Tipps zur Vorbeugung der Dermatomykose und zur Erleichterung der Beschwerden geben.
Dazu gehören verschiedene Fußgymnastiken, die die Durchblutung der Füße fördern, wichtige Hygienetipps für zu Hause sowie eine Beratung über hilfreiche Fußpflegemittel.
Eine regelmäßige Behandlung in einer podologischen Praxis ist notwendig, um das Problem der Schweißfüße zu lösen.